Wie Sie die Moodmetric-Daten interpretieren
Die Moodmetric-App ist einfach anwendbar und informativ. Die beiden Hauptansichten der App bieten einen guten Überblick über die Fluktuation der Stressniveaus.
Die Moodmetric-App ist einfach anwendbar und informativ. Die beiden Hauptansichten der App bieten einen guten Überblick über die Fluktuation der Stressniveaus.
Die Echtzeitansicht der Moodmetric-App ermöglicht es Ihnen, die Fluktuationen Ihrer Stressniveaus auf einer Skala von 1 bis 100 (MM-Niveau) mitzuverfolgen. Umso höher die Zahl, desto höher Ihr Stressniveau. Der Moodmetric-Smartring misst die Aktivierung Ihres vegetativen Nervensystems. Eine hohe Aktivierung des vegetativen Nervensystems sagt etwas die sogenannte Kampf-oder-Flucht-Reaktion aus. Hier weiterlesen (auf Englisch) >>
Es ist ganz normal, dass die Stressniveaus über den Tag hinweg schwanken. Es ist nicht erforderlich, zu jeder Zeit ein bestimmtes Stressniveau zu halten.
Ein geringes Kontrollgefühl, Multitasking, soziale Interaktionen und Heiterkeit haben oftmals hohe Stressniveaus zur Folge.
Hohe Stressniveaus werden nicht immer als eindeutige Gefühle erlebt.Kognitiver Stress manifestiert sich beispielsweise nicht als intensives Gefühl, obwohl Ihr Körper auf Hochtouren läuft.
Das Gefühl, die Kontrolle über die aktuelle Situation zu haben und in Arbeit vertieft zu sein, zeichnet sich in Form moderater und sogar niedriger Stressniveaus ab. Entspannung und eine gute Nachtruhe sind deutliche Beispiele für geringe Stressniveaus.
Persönliche Eigenschaften beeinflussen die Daten ebenfalls. Eine introvertierte Person ist empfindlicher gegenüber unterschiedlichen Stimuli als eine extrovertierte Person.
Wenn Stress bereits chronisch geworden ist, kann sich das Stressniveau unabhängig von der Situation oder Aktivität schnell erhöhen.
Sowohl positiver als auch negativer Stress werden als hohe Stressniveaus angezeigt. Daher sollte man sich bewusst sein, dass sich Ihr Körper auch von Aufregendem erholen muss!
Die Moodmetric-Daten sind präzise und werden in Echtzeit angezeigt. Ein neuer Nutzer tendiert gegebenenfalls dazu, sporadischen Messergebnissen eine zu hohe Bedeutung beizumessen. Ein sporadischer und scheinbar unbegründeter Stressanstieg kann durch vielerlei Faktoren hervorgerufen werden. Daher empfiehlt es sich, mehrere Beobachtungen zu sammeln, bevor man eine allgemeine Schlussfolgerung zieht.
Moodmetric Measurement hilft Ihnen dabei, zu lernen, wie Ihr Körper in unterschiedlichen Situationen reagiert und wie Sie sich persönlich am besten davon erholen können.
Die Daten werden deutlich veranschaulicht, so dass Sie Ihre Belastungsspitzen tagsüber und nachts sowie Ihre Momente der Entspannung direkt erkennen können. Umso weiter sich die Kurve dem äußeren Kreis des Graphen nähert, desto höher das Stressniveau. Während der Wachzeiten ist es normal, dass die Stressniveaus höher ausfallen. Sogar intensive Fluktuationen der Stressniveaus sind normal.
Ein Absinken der Stressniveaus deutet darauf hin, dass gerade eine Erholung stattfindet.
Starke Belastungsspitzen während des Schlafs sollten näher untersucht werden. Eventuell reagiert Ihr Körper auf andere Personen, die im selben Raum schlafen, auf die Temperatur im Schlafzimmer oder auf schwere Anstrengungen in der vorherigen Nacht. Alkohol und schwere Mahlzeiten vor dem Schlafengehen können sich negativ auf die Erholung Ihres Körpers in der Nacht auswirken. Manchmal wirken sich Alltagsaktivitäten oder Sorgen störend auf den Schlaf aus, da das Gehirn versucht, sie während des Schlafs zu verarbeiten. Umso länger Sie messen, desto mehr erfahren Sie über sich selbst.
Wenn Stressniveaus während des Schlafs deutlich höher sind als zu Wachzeiten ausfallen, herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Entspannung und Belastung. In diesen Fällen sind geringere Stressniveaus tagsüber ein Indikator für Müdigkeit und nicht für Entspannung und Erholung.
Wie gering die Stressniveaus während der Nacht ausfallen, ist stark personenabhängig. So kann es vorkommen, dass Personen mit leichtem Schlaf eher dazu neigen, auf Veränderungen in der Umgebung zu reagieren, als Menschen, die „wie ein Stein schlafen“. Was für den einen eine erholsame Nacht war, kann für den anderen eine schlechte gewesen sein.
Über gelegentliche schlechte Nachtruhen muss man sich keine Sorgen machen. Wir alle schlafen ab und an mal schlecht.
Der Moodmetric-Tagesdurchschnitt (MM level avg) ist der wichtigste Einzelparameter. Dieser Wert zeigt das Gleichgewicht des vegetativen Nervensystems in den vergangenen 24 Stunden an. Wenn ein Tagesdurchschnitt bei 50 liegt, ist das vegetative Nervensystem im Gleichgewicht – kurzum: man erholt sich ausreichend vom Stress. Bei gesunden Personen sind die Stressniveaus während der Wachzeiten höher. Für sie ist die Nacht eindeutig eine erholsame Phase.
Bitte beachten Sie, dass der Moodmetric-Tagesdurchschnitt nicht mit dem Kalendertag übereinstimmt.
Der Moodmetric-Tagesdurchschnitt wird anhand der Daten der Tages- und Nachtansicht in der Moodmetric-App berechnet. Der Moodmetric-Tagesdurchschnitts wird von 6 Uhr morgens bis um 6 Uhr morgens am Folgetag berechnet.
Das vegetative Nervensystem ist im Gleichgewicht: Man erholt sich ausreichend vom Stress. Ebenso ist es wichtig, die Verteilung der Belastung zu untersuchen. Bei einer gesunden Person sollte die Stresslast während der Wachzeiten höher sein, die Nachtstunden sollten eine deutliche Erholungsphase darstellen.
Der Moodmetric-Tagesdurchschnitt ist erhöht. Ein durchgängig erhöhter Moodmetric-Tagesdurchschnitt kann ein Anzeichen für chronischen Stress sein. Man erholt sich nicht genug von dem Stress, den man durchlebt. Nun ist es Zeit, innezuhalten und Möglichkeiten abzuwägen, um den Tagesdurchschnittswert in die Nähe von 50 zu bringen. Oftmals liegt der Schlüssel zu einem ausgewogenen vegetativen Nervensystem darin, mehr auf die Schlafqualität zu achten.
Der Moodmetric-Tagesdurchschnitt ist stark erhöht und der Stress ist chronisch geworden. Wenn der Moodmetric-Tagesdurchschnitt durchgängig hoch ist, erkennt das die jeweilige Person die Zeichen wahrscheinlich selbst. Die Person bewegt sich auf eine Überlastung zu oder ist bereits dort angekommen. Man erholt sich nicht ausreichend von dem Stress, den man durchlebt. Typischerweise wurde dadurch auch die Schlafqualität beeinträchtigt.
Außergewöhnlich niedrige Moodmetric-Tagesdurchschnitte kommen selten vor. Wenn der Moodmetric-Tagesdurchschnitt konstant unter 40 liegt und man sich nicht wohlfühlt, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Es wird empfohlen, dass Sie einen Messzeitraum von mindestens zwei Wochen durchlaufen, bevor Sie Schlussfolgerung in Bezug auf chronischen Stress ziehen. Prüfen Sie Ihren Moodmetric-Tagesdurchschnitt in der Monatsansicht in der Moodmetric-App.